"Sei mitfühlend", sagte der Vater zu seinem Sohn.
"Wieso?" fragte der Junge.
“Sei mitfühlend, denn alle Menschen, denen du begegnest kämpfen einen schweren Kampf.
Sie alle suchen nach Glück, Freude und Erfüllung.
Sie alle haben schon Leid, Trauer, Einsamkeit, Sorgen und Unsicherheiten erfahren.”
“Wie geht es denn mitfühlend zu sein?” fragte der Sohn
“Tut das nicht weh – all dieser Schmerz – all die Leiden?”
“Wo bleibt dann die Freude für das Leben?”
“Das sind gute Fragen”, sagte der Vater.
“Viele Menschen sind mitleidend, statt mitfühlend.”
“Sie leiden mit dem anderen mit.
Das hilft weder dem anderen, noch ihnen selbst.
Es ist sogar oft so, das sie die ganze Situation unbewusst noch verstärken.”
Mitgefühl bedeutet: Du bist einfühlsam bei dem anderen.
Du hörst zu ohne in die Geschichte hineinzufallen.
Du fühlst mit dem anderen – jedoch leidest du nicht mit.”
“Mein Sohn”, sagte der Vater,
“wenn du im Mitgefühl bist, dann tut es nicht so weh – weil du nicht mitleidest – sondern mit dem Anderen fühlst.”
Du kämpfst nicht dagegen – du fühlst mit.
Die Freude geht mit dem Leiden verloren, nicht mit dem Mitgefühl.
In Mitgefühl zu sein, verbunden mit Wertschätzung, Dankbarkeit und Zuversicht – ist eine tiefe, stille und pure Freude am Leben.
Und im Sohn begann ein Gefühl für Mitgefühl, Wertschätzung, Dankbarkeit und Zuversicht aufzuwachen.
Irgendwie kam es ihm bekannt vor.
Es war irgendwie vertraut – ganz natürlich – es erinnerte ihn an eine Zeit bevor er sprechen und laufen konnte. Es war schon immer da – jetzt konnte er es wieder fühlen.
Am Sonntag haben wir den wundervollen Film “Wunder” mit Julia Roberts geschaut.
Am Ende sagte der Schulleiter “Sei gütig, denn alle Menschen denen du begegnest kämpfen einen schweren Kampf.
Dieser Satz inspirierte Michael diese Geschichte zu schreiben.
Hat dir die Geschichte gefallen?
Kennst du das, so unbewusst ins Mitleid zu fallen?
Wir haben es von klein an eher gelernt in Mitleid zu gehen als in Mitgefühl.
Doch wir können es wieder lernen.
Mal so ehrlich, hier unter uns.
Ich kannte den Unterschied bis zu meinem 36. Lebensjahr nicht. Mitleid und Mitgefühl waren für mich ein und dasselbe.
Erst vor 23 Jahren im Rahmen einer Trainerausbildung wurde es mir erstmals bewusst.
Seit dem weiß ich, dass es einer der wichtigsten Haltungen ist. Sie hilft uns selbst und anderen aus dem Leiden herauszukommen und mehr in Dankbarkeit, Wertschätzung, innerer Leichtigkeit und Freude zu kommen.
Wir möchten dich ganz herzlich zu der Mitgefühls- und Wertschätzungsmeditation einladen.
Vielleicht hast du sie im Rahmen unserer Adventstürchen schon mal für dich genutzt.
Es lohnt sich einfach, sie immer wieder zu praktizieren.
Es verändert unser Bewusstsein zu mehr Mitgefühl, Wertschätzung und innerem Frieden.
Davon können wir doch alle mehr gebrauchen.
Wir führen in unseren wöchentlichen Gruppen solche Mitgefühlsmeditationen seit einigen Monaten durch.
Die Teilnehmer berichten immer wieder davon, wie sie im Alltag dadurch entspannter reagieren und welchen positiven Einfluss diese Übung für ihr Leben hat.
Immer wieder hören wir von ihnen, dass sie sich schon die ganze Woche darauf freuen.
Unser Geschenk für dich:
Mitgefühls – Wertschätzungsmeditation
Wir laden dich ein, dir dazu einen ruhigen Raum zu nehmen.
Einen Raum, wo du ungestört bist und dich entspannt mit dir und deinen Gefühlen verbinden kannst.
Wenn du bereit bist, drücke einfach auf den Startbutton.
Du Liebe:r,
wie ist es dir damit gegangen?
Wie hast du dich gefühlt?
Du möchtest noch mehr darüber erfahren.
Du wünscht dir Begleitung dabei.
Wisse, wir sind von Herzen gerne für dich da.
In tiefer Wertschätzung und Dankbarkeit für dich.
Alles Liebe für dich und dein ErLeben,
Petra & Michael
– haben schon auf die Wirkung der Dankbarkeit hingewiesen.
