Archiv für den Monat: Dezember 2017

Türchen Nr. 15 – 3 Wünsche

Lebensfreude Adventstürchen 15

” 3 Wünsche “

Ein kleiner Junge besuchte seinen Großvater und sah ihm zu, wie er die Krippenfiguren schnitzte.

Der Junge schaute sie sich ganz intensiv an, und sie fingen an, für ihn zu leben.

Da schaute die Jesusfigur das Kind an – und das Kind schaute ihn an. Plötzlich bekam er einen Schrecken, und die Tränen traten ihm in die Augen.
“Warum weinst du denn?” fragte das Jesuskind.
“Weil ich dir nichts mitgebracht habe”, sagte der Junge.
“Ich will aber gerne etwas von dir haben”, entgegnete das Jesuskind.
Da wurde der Kleine rot vor Freude. “Ich will dir alles schenken, was ich habe”, stammelte er .
“Drei Sachen möchte ich von dir haben”, sagte das Jesuskind.
Da fiel ihm der Kleine ins Wort: “Meinen neuen Mantel, meine elektrische Eisenbahn, mein schönes Buch …”?
„Nein”, entgegnete das Jesuskind, “das alles brauche ich nicht. Schenk mir deinen letzten Aufsatz.”
Da erschrak der Kleine. “Jesus”, stotterte er ganz verlegen… und flüsterte: “Da hat doch der Lehrer ‘ungenügend‘ darunter geschrieben”.
“Eben deshalb will ich ihn haben”, antwortete das Jesuskind.
“Aber, warum denn?” fragte der Junge.
“Du sollst mir immer das bringen, wo ‘ungenügend’ darunter steht. Versprichst du mir das”?
“Sehr gern” , antwortete der Junge.
“Aber ich will noch ein zweites Geschenk von dir”, sagte das Jesuskind…, “deinen Milchbecher”.
“Aber den habe ich doch heute zerbrochen”, entgegnete der Junge.
“Du sollst mir immer das bringen, was du im Leben zerbrochen hast. Ich will es wieder heil machen. Gibst du mir das auch?”
“Das ist schwer”, sagte der Junge. “Hilfst du mir dabei?” Jesus nickte.
“Aber nun mein dritter Wunsch”, sagte das Jesuskind.
“Du sollst mir nun noch die Antwort bringen, die du der Mutter gegeben hast, als sie fragte, wie denn der Milchbecher kaputtgegangen ist”.
Da legte der Kleine die Stirn auf die Kante und weinte so bitterlich: “Ich, ich, ich …”, brachte er unter Schluchzen mühsam heraus… “ich habe den Becher umgestoßen; in Wahrheit habe ich ihn absichtlich auf die Erde geworfen.”
“Ja, du sollst mir all deine Lügen, deinen Trotz, dein Böses, was du getan hast, bringen”, sagte das Jesuskind. “Und wenn du zu mir kommst, will ich dir helfen; ich will dich annehmen in deiner Schwäche; ich will dir immer neu vergeben; ich will dich an deiner Hand nehmen und dir den Weg zeigen.


“Willst du dir das alles schenken lassen?” Und der Junge schaute, hörte und staunte …. .

 

Vergebung ist ein wichtiger Teil eines selbstbestimmten Lebens

Ein erster Schritt dazu, ist das anzunehmen, was gerade ist, anstatt es abzulehnen und Widerstand dagegen zu haben oder es zu verleugnen.
Nimm es einfach an, und sei interessiert.
Wie fühlt es sich genau an?
Sei neugierig dabei, erforsche das Gefühl, als wenn du es zum ersten mal spüren würdest, mit Interesse und Neugierde.
Nimm wahr wo es genau ist, wo du es genau wahrnimmst.
Nimmst du es zum Beispiel nur im Kopf war, oder im Bauch, oder….., und wieweit dehnt es sich dort aus. Sei einfach spielerisch, neugierig und interessiert dabei, wie jemand der dieses Gefühl mit Interesse zum ersten mal wahrnimmt. “Aah interessant”, “aha so fühlt sich das an”.

Der nächste, zweite Schritt ist es dann deine Bewertungen, Urteile, zu bemerken und dich selbst und gegebenfalls eine andere Person anzunehmen so wie du, oder sie gerade ist. Bemerke, dass es nur eine Bewertung, Beurteilung ist, mit der du dich von dir oder anderen trennst.
Erkenne, dass das, was du so ablehnst, so stark bewertest, nur etwas ist, was du nicht sein willst.
Vielleicht wirst du ja entdecken, dass du dich damit anfreunden kannst – und ermöglichst, ja schenkst dir, dass Altes sich auflösen kann und dein Geist frei ist für Neues.

Wir wünschen Dir einen wundervollen  Freitag und Start in das 3. Adventswochenende.

Michael und das LebensfreudeTeam

P.S.  Du wünschst dir kompetente und erfahrene Begleitung bei der Umsetzung im Alltag oder bei bestimmten Themen, dann kontaktiere uns einfach. Wir schauen gemeinsam, woran es liegt – wo DEIN Stolperstein ist. Denn uns liegt es am Herzen Menschen darin zu unterstützen ein selbstbestimmtes – freudiges Leben zu führen.

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Für kleine Inspirationen zwischendurch :
Bücher und Geschenktipps für bessere Beziehungen

Türchen 14 – Der Wunsch und die Insel

Die einsame Insel und der Wunsch

Durch irgendeinen Zufall des Lebens stranden auf einer einsamen Insel:
Ein Guru, ein Psychotherapeut und ein Mensch auf der Suche nach dem
Sinn des Daseins, ein sogenannter Suchender.

Die Natur hält für sie alles zum Überleben nötige überreichlich bereit. Also kann jeder, um sich die Zeit zu vertreiben, das tun, was er eben am Besten kann.

Der Guru veranstaltet jeden Morgen eine Meditationsstunde und gibt jeden Abend Darshan.
Der Psychotherapeut gewährt dem Suchenden täglich eine Doppelstunde Psychotherapie, nachdem der Guru von so was nix wissen will.
Der Suchende meditiert am Morgen, konsumiert zwischendurch mal seine Doppelstunde Psychotherapie und sitzt jeden Abend zu Füßen des Gurus, gemeinsam mit dem Psychotherapeuten, der für sich entschieden hat, ein wenig Erleuchtung täte ihm auch ganz gut. Und in der Zwischenzeit sucht er eben, der Suchende.

Eines Tages findet der Suchende auch etwas, nämlich eine Flasche am Strand.

Wunsch - FlaschengeistNeugierig zieht er den Stöpsel heraus und es erscheint ein Flaschengeist.

Der Flaschengeist verneigt sich vor ihm und sagt mit Donnerstimme:
“Ehrgebietender Meister, Ihr habt mich aus dieser engen und dreckigen Flasche befreit, dafür erfülle ich drei Wünsche: einen für Euch und je einen für Eure beiden Freunde!”

Der Guru reagiert am raschesten und sagt seinen Wunsch:
“Also, ich will wieder zurück in meinen Ashram in Indien!” – Schwupp, weg ist er.

Der Psychotherapeut hat einen ähnlichen Wunsch: “Also, wenn ich mir das so richtig überlege, wäre ich eigentlich auch ganz gerne wieder in meiner Praxis in Wien!” – Schwupp, auch er verschwindet.

“Und du, was ist dein Wunsch?”, fragt der Flaschengeist den übriggebliebenen Sucher.

Der Suchende schaut ganz traurig drein und klagt:
“Ach, ich armer Suchender, ich! Wie einsam werde ich doch jetzt sein, von allen meinen Freunden verlassen! Und wie gut ging es mir doch zuvor! Einen eigenen Psychotherapeuten hatte ich und sogar einen eigenen Guru! Und jetzt ist das alles vorbei! Ach, ich wünschte, meine Freunde, der Psychotherapeut und der Guru, sie wären wieder hier bei mir auf unserer kleinen Insel!”

Und schwupps …

🙂 Ist das nicht zum Schießen! Also Vorsicht: Wunsch und  Wünsche sollten gut bedacht sein!  Und was sagt uns diese Geschichte noch?

Wünsch dir besser nichts aus einer traurigen, klagenden, meckernden, selbstbemitleidenden Haltung heraus!

Wie oft wünschen wir genau das, was wir nicht wollen, ohne uns dessen bewusst zu sein.

Wir wollen sorgenfrei sein und denken dabei hauprsächlich an die Sorgen, die wir nicht mehr haben wollen.
Wir wollen nicht mehr so angespannt sein und denken dabei zum überwiegenden Teil an die angespannten Situationen.

Doch wie ist es mit Wünschen wie einem besonderen Haus, Partner, Urlaub, …?

Hinter vielen Wünschen steckt im Grunde ein ganz anderer Wunsch!

Dieser nicht offensichtliche Wunsch hat dann damit zu tun, wie man sich wirklich fühlen möchte! Doch er bleibt uns eher verborgen – versteckt wie die Weisheit des Universums!

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Alles Liebe

und einen wundervollen Tag

Michael und das Lebensfreudeteam

 


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  Das Buch einer befreundeten Autorin,
“Niklas und die Zauberfee”.

Niklas ist ein kleiner Junge, der nicht mehr weiter weiß. Keiner mag ihn – glaubt er. Alle kritisieren ihn, nie macht er etwas richtig und in der Schule klappt es auch nicht. Er hat keinen Freund – im Gegenteil, seine Mitschüler lachen ihn ganz oft aus, ärgern ihn und am Ende ist er immer der Böse, der der Schuld hat, der der bestraft wird…
Am Anfang der Sommerferien – mitten in seiner tiefsten Verzweiflung – passiert dann etwas ganz Unglaubliches. Niklas hat eine wundersame Begegnung…..

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Türchen 12 – Die Weisheit des Universums

Die Weisheit des Universums

Vor langer Zeit überlegten die Götter, dass es sehr schlecht wäre, wenn die Menschen die Weisheit des Universums finden würden, bevor sie tatsächlich reif genug dafür wären. Also entschieden die Götter, die Weisheit des Universums so lange an einem Ort zu verstecken, wo die Menschen sie solange nicht finden würden, bis sie reif genug sein würden.

Einer der Götter schlug vor, die Weisheit auf dem höchsten Berg der Erde zu verstecken.

Weisheit - BergAber schnell erkannten die Götter, dass der Mensch bald alle Berge erklimmen würde und die Weisheit dort nicht sicher genug versteckt wäre.

Ein anderer schlug vor, die Weisheit an der tiefsten Stelle im Meer zu verstecken. Aber auch dort sahen die Götter die Gefahr, dass die Menschen die Weisheit zu früh finden würden.

Dann äußerte der Weiseste aller Götter seinen Vorschlag: “Ich weiß, was zu tun ist. Lasst uns die Weisheit des Universums im Menschen selbst verstecken. Er wird dort erst dann danach suchen, wenn er reif genug ist, denn er muss dazu den Weg in sein Inneres gehen.”

Die anderen Götter waren von diesem Vorschlag begeistert und so versteckten sie die Weisheit des Universums im Menschen selbst.

Wo suchst du sie?

Der Ursprung der Weihnachts- und Adventszeit war die Zeit der Einkehr.
Nach innen zu gehen.
Und zugleich aus diesem Inneren heraus mit anderen in Freude, Wertschätzung und Mitgefühl in Kontakt zu sein.

Und wenn wir uns aufmerksam umschauen, ist diese Zeit immer mehr zu einem  Raum geworden, der durch Konsum bestimmt wird. Wir werden gerade in der Advents – und Weihnachtszeit durch geschickt aufgebaute Marketing – und Werbeversprechen für ein schönes Weihnachtsfest mit äußerlichen Dingen vielfach emotional verführt.

Doch gerade die innere Einkehr – die Verbndung zu unserer Weisheit, kommt dabei immer wieder unter die Räder.

Wie wäre es, dem ein Stück weit mehr bewusst Aufmerksamkeit zu schenken.
Wie wäre es mit echtem

Schenken aus Freude
und
Zeit statt Zeug

Ist nicht gerade Zeit eines der kostbarsten Güter unserer Zeit?

Was kannst du also tun, wenn jetzt kurz vor Weihnachten der Adrenalinpegel steigt und wir vor lauter Stress und Todo’s genervt sind?

Wie wäre es wieder in Verbindung zu der eigenen Weisheit zu kommen.
Lass es uns gemeisam versuchen:)
Erster Schritt: Ruhe bewahren und erstmal richtig tief und bewusst ein paar mal durchatmen.
Zweiter Schritt: In Ruhe hinspüren und sich auf die eigentliche Motivation besinnen, die die nicht mehr so präsent ist –  oder die manchmal in dem ganzen Stress verloren gegeangen ist.

Ist Schenken vom Ursrung her nicht ein freudiges Ereignis?

Wir denken an jemanden, der uns nahe steht.
Wir spüren ein Gefühl der Zuneigung und Wärme, vielleicht sogar Dankbarkeit und Liebe.
Und ist es nicht genau dieses Gefühl, dass wir dann dem anderen gegenüber ausdrücken wollen?
Dieses lebendige Gefühl der Nähe, Verbundenheit und Liebe, die mit dem Schenken verbunden sein kann.

Wer in einem Moment der Muße zum ursprünglichen Gefühl des Schenkens zurückfindet und wieder die Beziehung in den Mittelpunkt stellt, wird erfinderisch. Kommt wieder in Kontakt mit der inneren Weisheit und den Menschen und ist so dem Ursprung von  Weihnachten wieder nahe.

Das Motto “Zeit statt Zeug” gilt erstmal für uns selbst. Uns wieder mehr Zeit für uns selbst zu nehmen, statt irgendwelchem Zeug hinterher zu hasten.

Und wenn es um Ideen geht für Geschenke an andere, gibt es auch eine sehr schöne Webseite zum Thema “Zeit statt Zeug” mit vielen Anregungen dazu.

Alles Liebe

Michael und das Lebensfreude Team

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Denke an dein Geschenk, deinen telefonischen Beratungstermin!

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Türchen 11 – Zwei Wölfe

Zwei Wölfe

Vielleicht kennst du die Geschichte schon, doch ist sie immer wieder gut als Impuls wach mit sich und den eigenen Gefühlen zu sein.

Ein alter Indianer saß mit seinem Enkelsohn am Lagerfeuer. Es war schon dunkel geworden und das Feuer knackte, während die Flammen in den Himmel züngelten.

Der Alte sagte nach einer Weile des Schweigens: “Weißt du, wie ich mich manchmal fühle? Es ist, als ob da zwei Wölfe in meinem Herzen miteinander kämpfen würden. Einer der beiden ist rachsüchtig, aggressiv und grausam. Der andere hingegen ist liebevoll, sanft und mitfühlend.”

“Welcher der beiden wird den Kampf um dein Herz gewinnen?”, fragte der Junge.

“Der Wolf, den ich füttere”, antwortete der Alte.”

 Funny Pictures

Zwei Wölfe

Welchen der zwei Wölfe fütterst du häufiger?

 

Vielleicht wünschst du dir eine kleine Hilfe bei der Beantwortung der Frage, oder hast einen anderen Wunsch?
Dann fühl dich herzlichst eingeladen mit uns Kontakt aufzunehmen.

Alles Liebe

Michael und das Lebensfreude Team

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Türchen 9 – Ein wertvoller Stein

Ein wertvoller Stein oder –
Das besondere Geschenk

Eine weise Frau reiste durch die Berge. Eines Tages fand sie dort in einem Bachlauf einen sehr, sehr wertvollen Stein.

Am nächsten Tag traf sie einen anderen Wanderer. Der Mann war hungrig und die weise Frau öffnete ihre Tasche, um mit ihm ihr Brot zu teilen.

Der Wanderer sah den wundervollen Stein in der Tasche.

Stein“Gib mir den Stein”, forderte er.

Die Frau überreichte ihm den Stein ohne jedes Zögern. Der Mann machte sich schnell davon.
Ihm war klar, dass der Stein sehr, sehr wertvoll war und dass er nun den Rest seines Lebens sorgenfrei verbringen konnte.

Bildquelle: https://ruebezahlshop.de/rohsteine/fluorit-gruen.php
Fairer Handel und ökologischer Abbau

 

Einige Tage später kam der Mann jedoch zurück zu der weisen Frau und gab ihr den Stein wieder.

“Ich habe nachgedacht”, sagte er.

“Ich weiß, wie wertvoll dieser für dich ist. Ich gebe ihn dir zurück.
Das tue ich in der Hoffnung, dass du mir etwas viel Wertvolleres dafür schenken kannst. Bitte gib mir etwas davon, was es dir möglich machte, mir diesen Stein zu schenken.”

Was wirst du Wertvolles zu Weihnachten verschenken?

Wahrscheinlich wird es sich bei den meisten Geschenken nicht um Steine handeln …
Also was ist es, dass es dir möglich macht, etwas zu verschenken?

Was ist das für ein Gefühl, das mit dem Moment des Schenkens verbunden ist?

Vielleicht hast du Lust mal  genauer hin zu spüren!

Bestimmt kennst du auch solche Gedanken, wie:
Geht es nicht viel mehr um das Gefühl der Freude, die Liebe, die Zuneigung, die Verbundenheit zu dem anderen …?
Also um all das, was wirklich hinter dem Geschenk steht?
Wie wäre es, sich dieses Gefühl wieder mehr bewusst zu machen?!
Und dann dieses Gefühl zu verschenken und das materielle Geschenk als Beigabe zu sehen?!
Also, was ist dein eigentliches Geschenk?

Wir wünschen dir viel Freude beim Auswählen der Geschenke!

An andere und an dich selbst.

Alles Liebe

Michael und das Lebensfreude-Team

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Teile die Geschichte mit deinen Freunden.

Türchen 8 – Zündholz zünde

Eines Tages kam ein Zündholz zur Kerze und sagte:
“Ich habe den Auftrag, dich anzuzünden.”

“O nein!”, erschrak da die Kerze. “Zünde mich bitte nicht an – tu das nicht!
Wenn ich brenne, sind meine Tage gezählt! Niemand mehr wird meine Schönheit bewundern!” Und sie begann zu weinen.

Das Zündholz fragte: “Aber willst du denn dein Leben lang kalt und hart bleiben, ohne je gelebt zu haben?”

“Aber brennen tut doch weh und zehrt an meinen Kräften”, schluchzte die Kerze unsicher und voller Angst.

“Das ist schon wahr”, entgegnete das Zündholz. “Aber das ist doch auch das Geheimnis unserer Berufung: Wir sind berufen Licht zu sein. Was ich tun kann, ist wenig. Zünde ich dich aber nicht an, so verpasse ich den Sinn meines Lebens. Ich bin dafür da, das Feuer zu entfachen. Du bist die Kerze. Du sollst für andere leuchten und Wärme schenken. Alles, was du an Schmerz und Leid und Kraft hingibst, wird verwandelt in Licht. Du gehst nicht verloren, wenn du dich verzehrst. Andere werden dein Feuer weitertragen. Nur wenn du dich versagst, wirst du sterben.”

Da spitzte die Kerze ihren Docht und sprach voller Erwartung:

“Ich bitte dich, zünde mich an!”

Das Lich einer Kerze kann die Dunkelheit vertreiben

Was für eine Geschichte! Ich mag sie, weil sie mich an meinen Auftrag erinnert!

Mein Auftrag und Wunsch ist es, dich anzuzünden, zu inspirieren!
Dein Feuer zu entfachen!
Deine Freude zu wecken!

Deshalb meine Fragen:
Was ist der Sinn deines Lebens?
Wofür möchtest du dich verzehren?
Wen möchtest du mit deinem Feuer, deiner Strahlkraft, Freude und  Liebe  anzünden?

Wer bittet dich: “Zünde mich an!”

Spüre hin und entdecke deine Kraft!

Alles Liebe

Deine Zündhölzer Michael und das Lebensfreude Team

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Türchen 7 – Tradition

 

Das haben wir immer so gemacht! Tradition!

Das junge Paar war frisch verheiratet. Eines Tages beschloss die junge Frau, eine Lammkeule zu schmoren.

 

Tradition

Sie schnitt von der Keule das untere Stück ab und legte dann die zwei Teile nebeneinander in den Schmortopf. So wie es eben Tradition in ihrer Familie ist.

 

Ihr Mann schaute ihr über die Schulter und fragte sie: “Warum machst du das?”

“Ich weiß nicht, aber meine Mutter machte das immer genau so, das ist Tradition in unserer Familie”, war die Antwort.

Daraufhin fragte der Mann seine Schwiegermutter, warum sie das untere Stück der Keule abschnitt.

“Ich weiß nicht, aber meine Mutter machte das immer genau so, das ist Tradition in unserer Familie”, antwortete die Schwiegermutter.

Die Großmutter war noch am Leben und so ging der Mann zu ihr und fragte auch sie, warum sie den unteren Teil der Lammkeule vor dem Schmoren abschnitt.

Und die Großmutter antwortete: “Ach, das hat einen ganz einfachen Grund: Mein Schmortopf war damals so klein, dass der ganze Braten einfach nicht hineinpasste.”

Ist das nicht zum Schmunzeln? Nur gut, dass die Großmutter noch gefragt werden konnte!

Tradition

 

Wie viele sogenannte Traditionen von “Das haben wir immer so gemacht!” , “Das ist eben so!”, gibt es in unserem Leben? Und ganz speziell in deinem?
Bitte jetzt keinen Stress daraus machen! Darum geht es hier nicht!

Wenn du solch eine Tradition entdeckst – dann schmunzele darüber und freue dich, dass du es entdeckt hast. Und stell dir im selben Moment die konstruktive Frage: “Was möchte ich denn (stattdessen) erleben?”

Viel Freude bei den Entdeckungen deiner dich begrenzenden oder hilfreichen Traditionen und dem was du wirklich willst.

Alles Liebe

Michael und das Lebensfreude-Team

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Türchen 6 – Beweise es mir

Die Geschichte vom Dorftrottel

Vor langer Zeit – im letzten Jahrhundert oder so – lebte in einem kleinen, russischen Dorf ein Mann, der als Kind manches etwas langsamer gelernt hatte als andere Kinder. Deshalb kam man im Dorf zu dem Schluss, er sei etwas dumm. Und das sagte man ihm auch bei jeder passenden und unpassenden Gelegenheit. Der Mann bemühte sich sehr, alles genau so zu machen und zu sagen wie seine Mitdörfler. Aber je mehr er sich bemühte, desto mehr nahmen sie seine Bemühungen als Beweis, dass er eben dumm, kurz: ein Trottel, sei. Sie lachten ihn aus und hänselten ihn. Der Mann konnte das nicht verstehen: Er machte doch alles genau so wie die Anderen und trotzdem wurde er immer nur wie ein Trottel behandelt.

Eines Tages kam ein Heiliger auf Wanderschaft in das Dorf. Er unterhielt sich mit den Dorfbewohnern über Sorgen und Nöte, Gott und die Welt. Die Dorfbewohner waren sich einig, dass dies ein wirklich weiser Mann war. Da fasste sich unser Dorftrottel ein Herz und er sprach den Fremden im Vertrauen an. Er schilderte ihm sein Problem, was seine Mitdörfler von ihm dachten und wie sie ihn behandelten.

Der Heilige hörte aufmerksam zu, sah den Dorftrottel intensiv an und sprach: “Das ist leicht zu ändern. Du musst nur Folgendes tun: Jedesmal, wenn ein Dorfbewohner mit dir spricht und dabei eine Aussage macht oder von einer Erfahrung berichtet, dann antworte: ‘Das glaube ich nicht, beweise es mir!’ oder ‘Wie kannst du dir dessen sicher sein?'”

Der Heilige fuhr nach kurzer Pause fort: “Der Witz an der Sache ist: Diese Fragen sind nicht zu beantworten. Es gibt nichts zu beweisen. Wenn jemand zu dir sagt: ‘Heute ist aber ein schöner Frühlingsmorgen’, und du sagst: ‘Beweise mir, dass der Morgen schön ist! Woher willst du wissen, dass das wahr ist?’, dann wird dieser Mensch verstummen und sich beschämt fühlen, denn er kann es nicht beweisen. Und wenn jemand sagt: ‘Die Rosen duften wunderbar!’, dann sagst du einfach wieder: “Beweise es mir, dass die Rosen wirklich wunderbar duften.’ Die Leute werden sich dir automatisch unterlegen fühlen.”

mann-auf-kutschbockDer Heilige überzeugte sich noch, dass unser Dorftrottel die Sache richtig verstanden hatte, dann sagte er: “Ich reise morgen weiter. Nächstes Jahr will ich wieder hier im Dorf sein, dann berichte mir, wie sich die Sache angelassen hat.”

 

 

 

 

Ein Jahr später war der Heilige wieder im Dorf. Der ehemalige Dorftrottel war jetzt der Einberufende des Dorfrates und wurde wegen seines großen Wissens und seiner Weisheit von vielen Dorfbewohnern um Rat gefragt – kurz: Er genoss ein großes Ansehen. Zu dem Heiligen aber sprach er: “Es ist komisch: Letztes Jahr war ich noch der Dorftrottel, jetzt gelte ich als weise. Ich habe alles befolgt, was du mir geraten hast. Und dabei bin ich doch noch derselbe Mensch! Das alles nur, weil ich die Menschen immer wieder auffordere, mir zu beweisen, dass die Dinge wirklich so sind, wie sie diese erleben. Ich hätte nicht gedacht, dass es so einfach ist.”

Da sah ihn der Heilige lange an und sprach dann endlich:
“Was glaubst du, wie ich ein Heiliger geworden bin?”

Quelle: unbekannt

Beweise es mir!

Hast du dich schon mal selber aufgefordert, es zu beweisen, dass die Dinge wirklich so sind, wie du meinst? Oder befolgst du die Dinge, weil sie dir so vorgegeben wurden von Eltern, Großeltern, Urgroßeltern, Lehrern, Onkel, Tanten …? Oder von Zeitungen, Büchern, Fernsehen, Propaganda, Werbung, Politik, facebook … ?

Vorgegeben: Dass es nicht so einfach geht! Dass du das nicht gut genug kannst! Dass es so sein muss und nicht anders! Dass …

Ist es wirklich so? Oder haben die Menschen, die dir so etwas gesagt haben, es auch nur irgendwo her, ungefragt übernommen und als Wahrheit angesehen?

Fühle dich eingeladen, dich frei zu machen von den unbewiesenen Behauptungen, die dich begrenzen.

Frage nach den Beweisen, ob die Aussagen oder Gedanken wirklich, wirklich stimmen!

Und wenn du wirklich Beweise finden möchtest, dann erweitere dein Blickfeld doch mal! Suche nach Beweisen dafür, dass du es schaffst, dass es möglich ist, dass es funktionieren kann. Stell dir konstruktive Fragen! Frage dich z.B.: “Wie kann ich es schaffen?” oder  “Habe ich ähnliches schon mal geschafft?” Diese Fragen werden dich zu anderen Antworten und Sichtweisen führen.

Ich freue mich dir morgen noch mehr zu erzählen

Alles Liebe

Michael und das Lebensfreude-Team

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Türchen 5 – Mit Gott zu Mittag …

Mit Gott zu Mittag gegessen …

Es war einmal ein kleiner Junge, der unbedingt Gott treffen wollte. Er war sich darüber bewusst, dass der Weg zu dem Ort, an dem Gott lebt, ein sehr langer ist. Also packte er sich einen Rucksack voll mit einigen Coladosen und mehreren Schokoladenriegeln und machte sich auf die Reise.

Er lief eine ganze Weile und kam in einen kleinen Park. Dort sah er eine alte Frau, die auf einer Bank saß und den Tauben zuschaute, die vor ihr auf dem Boden nach Futter suchten.

Der kleine Junge setzte sich zu der Frau auf die Bank und öffnete seinen Rucksack.
Er wollte sich gerade eine Cola herausholen, als er den hungrigen Blick der alten Frau sah. Also griff er zu einem Schokoriegel und reichte ihn der Frau.

Mit Gott zu MittagDankbar nahm sie die Süßigkeit und lächelte ihn an. Und es war ein wundervolles Lächeln!
Der kleine Junge wollte dieses Lächeln noch einmal sehen und bot ihr auch eine Cola an.

Und sie nahm die Cola und lächelte wieder – noch strahlender als zuvor. Der kleine Junge war selig.

Die beiden saßen den ganzen Nachmittag lang auf der Bank im Park, aßen Schokoriegel und tranken Cola – aber sprachen kein Wort.

Als es dunkel wurde, spürte der Junge, wie müde er war und er beschloss, zurück nach Hause zu gehen. Nach einigen Schritten hielt er inne und drehte sich um. Er ging zurück zu der Frau und umarmte sie.

Die alte Frau schenkte ihm dafür ihr allerschönstes Lächeln.

Zu Hause sah seine Mutter die Freude auf seinem Gesicht und fragte: “Was hast du denn heute Schönes gemacht, dass du so fröhlich aussiehst?”

Und der kleine Junge antwortete: “Ich habe mit Gott zu Mittag gegessen – und sie hat ein wundervolles Lächeln!”

Auch die alte Frau war nach Hause gegangen, wo ihr Sohn schon auf sie wartete. Auch er fragte sie, warum sie so fröhlich aussieht.

Und sie antwortete: “Ich habe mit Gott zu Mittag gegessen – und er ist viel jünger, als ich gedacht habe.”

Hier noch ein Kurzvideo aus England dazu.

 

Ich wünsche dir einen wundervollen Tag. Vielleicht hast auch du Lust, Gott zum Mittag- oder Abendessen zu treffen. Es kann so leicht sein, diese beiden haben es geschafft.

Ich bin gespannt auf deine Erlebnisse und freue mich über deinen Kommentar.

Alles Liebe

Michael und das Lebensfreude Team

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Türchen 4 – Dunkelheit vertreiben

Der Mann und die Dunkelheit

 

Es war einmal ein Mann, der in einem dunklen Zimmer wohnte. Er mochte die Dunkelheit nicht und er versuchte, sie mit Beschimpfungen und Beschwörungen zu vertreiben.

Aber die Dunkelheit verschwand nicht.

Eines Tages besuchte ihn eine weise Frau. Sie sagte zu ihm:
“Das, was dich ärgert, die Dunkelheit, wie du es nennst, gibt es eigentlich gar nicht. Dagegen zu kämpfen bringt deshalb überhaupt nichts.
Konzentriere dich lieber darauf, mehr Licht in deine Wohnung zu bringen und du wirst sehen, dass dein Problem damit von allein verschwindet.”

Das Lich einer Kerze kann die Dunkelheit vertreibenDer Mann lachte nur und rief: “Ha! Das kann nicht sein. Keine so einfache Methode kann einen so übermächtigen Feind wie die Dunkelheit besiegen. Du irrst, närrisches Weib!”

Und so verbrachte der Mann den Rest seines Lebens in der Dunkelheit, von der er glaubte, sie sei unbezwingbar.

Das Licht einer einzigen Kerze hätte ihn vom Gegenteil überzeugen können…

 

Kennst du das aus deinem Leben oder aus dem Leben anderer 😉 ?

Den Focus mehr auf die Dunkelheit zu richten, auf das, was nicht funktioniert, auf die Ärgernisse, die Fehler, die Probleme, die … ! Und sich daran dann festzubeißen und es wird immer härter, schwieriger und immer enger und dunkler!

Diese Momente gehören auch zum Leben! Es sind Momente, um bestimmte Erfahrungen zu machen. So wie die Nacht mit ihrer Dunkelheit. Sie gehört dazu und hat auch ihren Sinn! Es ist sinnlos, sich gegen sie zu wehren! Sie nicht haben zu wollen! Stell dir mal vor, du würdest dich darüber ärgern, dass es Nacht wird! Die Nacht wäre wahrscheinlich für dich gefühlt länger! Und selbst den Tag würdest du dir mit dem Ärger darüber, dass die Nacht kommen wird, versauen.

Die Nacht ist die Nacht und die Dunkelheit ist die Dunkelheit!
Wenn du etwas verändern möchtest, dann schaue, was du erleben möchtest!
Das ist deine Kerze!
Richte deine Aufmerksamkeit auf das, was du erleben und wie du dich fühlen möchtest. Das verschafft dir viel mehr Lebensfreude.

Und mach dir nichts daraus, wenn es nicht gleich klappt. Es ist erst einmal ungewohnt, wenn du bisher automatisch anders reagiert hast. Doch Veränderung ist möglich. Es ist einfach eine Sache des richtigen Trainings.

Alles Liebe

Michael und das Lebensfreude Team