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10. Türchen – Das perfekte Herz.

Wir begrüßen dich ganz HERZ-LICH  zum 10. Türchen und der heutigen Geschichte “Das perfekte Herz.” 

Eines Tages stand ein junger Mann mitten in der Stadt und erklärte, dass er das schönste Herz im ganzen Tal habe. Eine große Menschenmenge versammelte sich, und sie alle bewunderten sein Herz, denn es war perfekt. Es gab keinen Fleck oder Fehler in ihm. Ja, sie alle gaben ihm Recht, es war wirklich das schönste Herz, was sie je gesehen hatten. Der junge Mann war sehr stolz und prahlte noch lauter über sein schönes Herz.

Plötzlich tauchte ein alter Mann vor der Menge auf und sagte: „Nun, dein Herz ist nicht mal annähernd so schön wie meines.”

Die Menschenmenge und der junge Mann schauten das Herz des alten Mannes an. Es schlug kräftig, aber es war voller Narben. Es hatte Stellen, wo Stücke entfernt und durch andere ersetzt worden waren. Aber sie passten nicht richtig, und es gab einige ausgefranste Ecken … genauer… an einigen Stellen waren tiefe Furchen, wo ganze Teile fehlten.

Die Leute starrten ihn an. Wie kann er behaupten, sein Herz sei schöner, dachten sie?

„Ja”, sagte der alte Mann, „Deines sieht perfekt aus, aber ich würde niemals mit dir tauschen. Jede Narbe steht für einen Menschen, dem ich meine Liebe gegeben habe. Ich reiße ein Stück meines Herzens heraus und reiche es ihnen, und oft geben sie mir ein Stück ihres Herzens, das in die leere Stelle meines Herzens passt. Aber weil die Stücke nicht genau sind, habe ich einige raue Kanten, die ich sehr schätze, denn sie erinnern mich an die Liebe, die wir teilten. Manchmal habe ich auch ein Stück meines Herzens gegeben, ohne dass mir der andere ein Stück seines Herzens zurückgegeben hat. Das sind die leeren Furchen.

Liebe geben heißt manchmal auch ein Risiko einzugehen. Auch wenn diese Furchen schmerzhaft sind, bleiben sie offen und auch sie erinnern mich an die Liebe, die ich für diese Menschen empfinde und ich hoffe, dass sie eines Tages zurückkehren und den Platz ausfüllen werden. Erkennst du jetzt, was wahre Schönheit ist?”

Der junge Mann stand still da und Tränen rannen über seine Wangen.


Er ging auf den alten Mann zu, griff nach seinem perfekten jungen und schönen Herzen und riss ein Stück heraus. Er bot es dem alten Mann mit zitternden Händen an.

Der alte Mann nahm das Angebot an, setzte es in sein Herz. Er nahm dann ein Stück seines alten vernarbten Herzens und füllte damit die Wunde im Herzen des jungen Mannes.

Es passte nicht perfekt, da es einige ausgefranste Ränder hatte. Der junge Mann sah sein Herz an, nicht mehr perfekt, aber schöner als je zuvor, denn er spürte die Liebe des alten Mannes in sein Herz fließen. Sie umarmten sich und gingen weg, Seite an Seite.

Verfasser:in unbekannt

Was nimmst du aus dieser Geschichte für dich mit?

Vielleicht kennst du diese Geschichte schon? Doch kennen, mal wieder daran erinnern und es auch  verinnerlicht zu haben sind verschiedene Entwicklungsstufen. Und jedesmal entwickeln wir uns ein Stückchen weiter.
Und am Verinnerlichen können wir unser ganzes Leben dran bleiben, weil es eben auch kein perfektes Verinnerlichen gibt. Wie alles im Leben ist es ein Entwicklungsweg mit immer feineren Nuancen.
Die Geschichte berührt und bestärkt uns in dem, was uns am Herzen liegt.

Und das möchten wir mit dir teilen:

Du Liebe:r

  • Dein Herz muss nicht perfekt sein.
  • Auch dein Äußeres muss nicht perfekt sein.
  • Deine Figur muss nicht perfekt sein.
  • Dein Tun muss nicht perfekt sein.
  • Deine Worte und Gespräche müssen nicht perfekt sein.
  • Dein Leben muss nicht perfekt sein.
  • ……

Viel wichtiger und wertvoller ist es doch, wenn dein Leben und alles, was für dich dazugehört dich ERFÜLLT.

Erfüllt mit Freude, mit tiefer Lebensfreude und Liebe.

Mit Dankbarkeit und Wertschätzung für alles, was du empfangen und gegeben hast, was du lebst und erlebt hast.

An diesem Leben, an deinem Leben mit all seinen Erfahrungen, bist du gewachsen und zu dem Wunder geworden, dass du bist.

Und ja – natürlich ist immer Raum für Verbesserung.

Das ist noch so ein Wunder – wir können wachsen, uns entwickeln, aus Fehlern lernen, neue Fähigkeiten entwickeln. Neues Leben und Fühlen.

Das ist das Besondere, eines der Geschenke, mit denen wir alle in dieses Leben gekommen sind.
Wir können jederzeit dazulernen, jederzeit neu beginnen, jederzeit neu wählen.

Wir können lernen 

  • mehr:-)Freude :-),
  • mehr Wertschätzung und Mitgefühl,
  • mehr inneren Frieden
  • und ganz besonders mehr LIEBE

zu leben, fühlen, empfangen, schenken.

In jedem Moment.
Im ganzen Leben.
Jetzt.

So wie der junge Mann in der Geschichte.
Er lernte und erlebte NEUES FÜHLEN.

Denn ….

… „Der junge Mann sah sein Herz an, nicht mehr perfekt, aber schöner als je zuvor, denn er spürte die Liebe des alten Mannes in sein Herz fließen. Sie umarmten sich und gingen weg, Seite an Seite.“

 

Was möchtest du (neu) lernen?

Welches Erleben möchtest du dir ermöglichen?

Möchtest du noch mehr Freude leben?

Wir freuen uns auf dich, deine Fragen und Wünsche.



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Alles Liebe
Petra & Michael

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Fröhliche Weihnachten 2018


Du Liebe, Du Lieber,
Fröhliche Weihnachten wünschen wir dir von ganzen Herzen.

Vielleicht bist du noch im Einkaufs- und Erledigungstress. 
Dann laden wir dich herzlich ein – einfach mal bewusst durchzuatmen. Einfach mal ein paar mal bewusst Ein- und auszuatmen und bei dir anzukommen. Auch wenn du nicht im Stress bist – mal bewusst inne zuhalten, tut eh immer gut. 

Wir haben für dich eine wunderschöne Heiligabendgeschichte und möchten dich einladen diese einen Moment zu genießen und dir selbst zu erlauben noch mehr bei dir und dem was wirklich wichtig ist anzukommen. Hier ist sie für dich:

Der Mohnengel

Es war einmal ein kleiner Engel im Himmel, der die Menschen mit solcher Nähe und Zärtlichkeit begleitete, dass er den unwiderstehlichen Wunsch empfand, nicht nur mit seinen Flügeln über die Erde zu schweben und schützend die Menschen zu achten, sondern er wollte selbst auf ihren Straßen gehen, einer von ihnen werden.
Eines Tages sah er auf der Erde eine eben erblühte Mohnblume. Da schien dem kleinen Engel, als habe er im Himmel noch nie ein solches Rot empfunden und seine Sehnsucht, zur Erde zu gehören, wuchs. So trat er vor Gottes Angesicht und bat: “Lass mich auf die Erde, lass mich ein Mensch unter Menschen werden.“
Da trat ein erhabener, weiser Engel dazu und sagte: „Weißt du auch, dass es auf der Erde nicht nur Sonne und Blumen gibt? Es gibt Stürme und Unwetter und allerlei Ungemütliches.“
„Ja“, erwiderte der kleine Engel, „das weiß ich. Doch sah ich auch einen Menschen, der hatte die Kraft, einen großen Schirm aufzuspannen, sodass zwei Menschen darunter Platz hatten. Es schien mir, den Beiden könnte kein Unwetter etwas anhaben.“
Da lächelte Gott dem kleinen Engel zu.

Die Zeit verging, und eines Tages erschien der kleine Engel wieder vor Gottes Angesicht und sprach: „Ich habe mir noch mehr angesehen von der Welt. Es zieht mich mehr und mehr hinunter.“
Da trat der erhabene, weise Engel wieder hinzu und entgegnete: „Weißt du auch, dass es Nebel und Frost und eine Menge verschiedene Arten von Glatteis gibt auf der Welt?“
Da antwortete der kleine Engel: „Ja, ich weiß um manche Gefahren, doch sah ich auch Menschen, die teilten ihre warmen Mäntel. Und andere Menschen, die gingen bei Glatteis Arm in Arm.“
Da lächelte Gott dem kleinen Engel erneut zu.
Als wieder einige Zeit vergangen war, trat der kleine Engel zum dritten Mal vor Gottes Angesicht und bat: „Lass mich ein Mensch werden. So rot blüht der Mohn auf der Erde. Mein Herz ist voll Sehnsucht, etwas zu diesem Blühen beizutragen.“
Da trat der erhabene, weise Engel ganz nah zu dem kleinen Engel und fragte mit ernster Stimme: „Hast du wirklich genug hingesehen, das Leid und das Elend geschaut, die Tränen und Ängste, die Krankheiten, Sünde und den Tod geschaut“
Mit fester Stimme erwiderte der kleine Engel: „Wohl habe ich auch das Düstere, Traurige und Schreckliche gesehen. Doch ich sah auch einen Menschen, der trocknete einem anderen die Tränen, der vergab einem Schuldigen und der reichte einem Sterbenden die Hand. Ich sah eine Mutter, die wiegte ihr krankes, ausgemergeltes Kind durch viele Nächte und wurde nicht müde, die alte leise Melodie der Hoffnung zu summen. Solch ein Mensch möchte ich werden.“
Da trat der erhabene, weise Engel zurück und Gott schenkte dem kleinen Engel seinen Segen und gab ihm viel Himmelslicht mit auf die lange Reise.
Bevor der kleine Engel zur Erde nieder stieg, nahm ihm der erhabene, weise Engel einen Flügel ab und der andere Flügel wurde unsichtbar. Da fragte der kleine Engel: „Mein Gott, wie soll ich vorwärts kommen und wie zurück finden ohne Flügel?“
„Das herauszufinden wird deine Lebensaufgabe sein“, hörte er Gottes Stimme zärtlich sagen.

In dieser Nacht kam ein kleines Kind zur Welt.
Seine Mutter, noch vor Schmerz und Anstrengung betäubt, nahm das Kind in die Arme, sah das Himmelslicht wie einen Lockenkranz um das Köpfchen des Kindes leuchten und flüsterte: „ Sei willkommen unter uns, mein kleiner Engel.“–
Noch lange sah man das Himmelslicht um das Kind. Doch wie das Leben so ist, es beschmutzt auch die reinsten und hellsten Lichter. All die vielen Einflüsse, die Härte und der Kampf taten ein übriges. Bald sah niemand mehr, dass der Mensch himmlisches Licht in sich trug. Zwar machte sich der unsichtbare Flügel hier und da bemerkbar, doch was bei dem Kind als träumerischer, schwebender Schritt wahrgenommen wurde, das wirkte bei dem Heranwachsenden eher als unsicheres Schwanken und dann beim Erwachsenen dann nur noch als Hinken und Stolpern.
Je länger der Mensch, der einst ein Engel gewesen war, auf den staubigen und steinigen Wegen des Lebens ging, mühsamen Treppen bestieg, die steil abfallenden dornigen Hänge hinunter strauchelte, desto mehr hatte er vergessen, woher er kam und weshalb er hier wanderte.
Einzig die große Liebe zu den kleinen roten Mohnblumen, die an Wegrändern und Magerwiesen blühten, war ihm geblieben.
Viel leidvolles begegnete dem Menschen auf seinem Lebensweg. Zwar konnte er manchmal eine Träne trocknen, zwar reichte er ab und zu einem schwankenden Mitmenschen die Hand, zwar brach er zuweilen sein Brot mit einem Hungernden, doch die meisten Rätsel blieben und er merkte mehr und mehr, wie wenig er tun konnte und wie vieles er unerledigt zurücklassen musste.
Seine Kraft reichte nur für ganz wenig, und oft schien es ihm, als bewirkte sein Leben nichts.
Jeden Frühling aber blühte der Mohn an den Straßenrändern und erfreute des Menschen Herz. Nach einem besonders langen kalten Winter, in dem der Mensch kaum genug Wärme und Schutz, Raum und Nahrung, Freundschaft und Brot gefunden hatte, konnte er sich nur noch langsam und mühsam fortbewegen. Er musste viele Pausen machen und schlief vor Erschöpfung am Wegrand ein. Da erblickte er weit über sich auf einem unerreichbar hohen Felsen eine kleine Wiese voll roten Mohns. Der Mensch rieb sich die Augen. So rot, so rot erblühte der Mohn! Beim Anblick dieser Blumen wünschte er so sehr, dass er allen Menschen, denen er begegnete und allen Tieren, die um ihn waren, eine solche Blume und so ein klares, inniges Rot als Zeichen der Liebe schenken dürfe.
Da bemerkte er neben sich einen Wanderer, genauso müde, genauso gezeichnet von der langen Straße wie er. „Wohin schaust du so voller Sehnsucht und voller Wehmut?“ fragte dieser.
„Dort auf die Mohnblüten. So müsste die Farbe unserer Liebe sein.“
„Weißt du denn nicht, wie schnell diese Art Blumen welken, wie wunderbar sie sind?“ kam die Frage des Wanderers.

Der Mensch, der einst ein Engel gewesen war flüsterte: „Ich weiß um ihre Sterblichkeit. Trotzdem ist kein roteres Rot in der Welt und in meinem Herzen. „Diese Blumen sind wie die Liebe, mag das Äußere auch welken, ihr Rot bleibt in der Seele.“

Mohn – Engel

Da schauten sich die beiden Menschen ins Gesicht und erkannten den letzten Funken Himmelslicht in den Augen des Anderen. Sie sahen, woher sie kamen, wozu sie gewandert waren und wohin sie noch unterwegs waren. Und sie sahen an sich jeweils einen Flügel. Voller Freude umarmten sie sich. Da geschah das Wunder. Sie erreichten das Mohnfeld, gemeinsam konnten sie fliegen, denn…
Menschen sind Engel mit nur einem Flügel – Um fliegen zu können müssen sie sich umarmen.
Zu dieser Stunde sagte Gott im Himmel. „Du hast herausgefunden, wozu du unterwegs warst und ich dich aussandte. Dein Mohn blüht jetzt im Himmel, komm heim!“

So sind auch wir Menschen wie Engel mit nur einem Flügel. Wenn wir unser Ziel erreichen und fliegen wollen, hilft es, wenn wir einander umarmen.

Fröhliche und wundervolle Weihnachten für dich, deine Familie und Freunde wünschen dir von Herzen Michael und das Lebensfreude-Team


Weihnachtsservice:
Notfälle / Weihnachtsblues / Klärungsbedarf  etc.    
Das Lich einer Kerze kann die Dunkelheit vertreiben

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